Wie ZEG-Händler Fahrrad-Paul in Eilenburg den Gesundheitsminister unterstützt
Eilenburg, 07.04.2020 - Fahrradfahren war wohl noch nie so gesund wie gegenwärtig. Dient es mit der eigenen Bewegung doch dazu, die Bewegung - sprich Ausdehnung – des Corona-Virus einzuschränken. Radeln gegen das Virus! Fahrradhändler wie Velo & Sport Paul e.K. neben der Schwimmhalle in Eilenburg haben frühzeitig mit Beginn der Corona-Krise darauf gedrängt, ihre Leistungen trotz aller notwendigen Einschränkungen weiterhin den Bürgerinnen und Bürgern anbieten zu können: Umso deren Mobilität zu gewährleisten und die Ansteckungsgefahr zu reduzieren. „Mit ihrer Arbeit unterstützen unsere Mitarbeiter weit über die normale Arbeitszeit hinaus und unter Einhaltung der Hygienevorschriften die Bemühungen unserer Regierung, die Pandemie so schnell als möglich einzudämmen. Dafür bin ich sehr dankbar“, so Inhaber Christian Paul.
Namhafte Virologen haben frühzeitig immer wieder betont, wie sinnvoll es ist, wenn Menschen, die über kein eigenes Auto verfügen, Fahrrad fahren, statt den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Denn: Wenn Menschen vom ÖPNV auf das Fahrrad umsteigen, sinkt das Infektionsrisiko gleich dreifach.
Erstens: Der Umsteiger selbst hat ein geringeres Risiko sich mit dem Coronavirus anzustecken. Zweitens: Menschen, die unwissentlich bereits mit dem Coronavirus infiziert sind, stecken weniger Menschen an, wenn sie Fahrrad statt ÖPNV fahren. Drittens: Busse und Bahnen sind weniger voll, wenn mehr Menschen mit dem Rad fahren. Auch dadurch sinkt das Infektionsrisiko. „Fahrrad für alle, die in der Lage sind“, ist eine Behandlungsmetode mit diesem Dreifacheffekt und ist deshalb „wahrscheinlich hocheffektiv“, sagt der Epidemiologe und frühere Chef des Deutschen Cochrane-Zentrums in Freiburg, Gerd Antes. Ihm sei „völlig unverständlich, warum das nicht pausenlos in die Köpfe getrieben“ werde. Auch der Charité-Virologe Prof. Christian Drosten empfiehlt Großstadtbewohnern, die kein eigenes Auto besitzen, die Fortbewegung mit dem Rad. In die gleiche Richtung argumentiert auch Gesundheitsminister Jens Spahn: Jeder sollte im Sinn des „social distancing“ überlegen, ob er einen Weg zu Fuß oder im Sattel zurücklegen könnte, statt öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Und der Ulmer Pneumologe Michael Barczok meint: Die Chance, sich beim Radeln etwas einzufangen, liege "bei Null." Lunge wird gestärkt, Blutdruck gesenkt Radeln wirkt zudem vorbeugend. Wer regelmäßig auch nur gemütlich radelt, senkt den Blutdruck – falls er an Hypertonie leidet. Auch Diabetiker sollten sich bewegen, rät Pneumologe Barczok. Diabetes und Herzkreislauferkrankungen wie Hypertonie gehören unabhängig vom Alter zu den runderkrankungen, die das Risiko eines schwereren Verlaufs von Covid-19 begünstigen, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) auf seiner Website. Grundsätzlich wird bei Ausdauersportarten wie Radfahren die Lungenmuskulatur trainiert. Beim rhythmischen Radeln werde zudem das Atmungsorgan gut belüftet und besser durchblutet: „Sie atmen intensiver, das heißt, Sie reinigen Ihre Lunge gut. Und das ist in punkto Virusprotektion optimal", sagt Barczok: Auch Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD), oft sind diese Patienten mit Raucherlunge, hilft das Fahrrad, um gegen das Virus an zu strampeln.
Das E-Bike ist ideal
"Menschen mit COPD haben oft Probleme mit dem Laufen, vor allem bergauf", sagt Barczok. Beim Fahrrad sei das anders, weil das eigene Körpergewicht nicht selbst mühsam bewegt werden müsse, sondern vom Fahrrad getragen werde. Dies ermögliche eine gleichmäßige und relativ schonende Belastung. „Man nutzt die Lunge sinnvoller." Risikopatienten, denen körperliche Betätigung besonders schwerfällt, empfiehlt er, aufs E-Bike umzusteigen. Für sie sei es eine gute Möglichkeit in Bewegung zu bleiben, ohne sich dabei zu überanstrengen. Nicht zu vernachlässigen ist ein weiterer positiver Aspekt. Mit andauernden Bewegungseinschränkungen, Quarantänen, zunehmenden Zukunftssorgen, so befürchten Psychologen, steigt auch Unzufriedenheit, in den eigenen vier Wänden entsteht der sogenannte Lagerkoller. Eine Ausfahrt mit dem Fahrrad in die Natur kann diesem hervorragend entgegenwirken.
Fahrrad-Paul mit Haus-zu-Haus-Service
Ein sofortiger Umstieg all jener, die es können, auf das Rad, wäre „auf jeden Fall uneingeschränkt machbar, ohne Nebenwirkungen, mit einem wohl sehr großen Effekt, und das noch kostenneutral“, so Gerd Antes gegenüber dem Berliner Tagesspiegel. Bei Fahrrad-Paul tut man alles, um das zu unterstützen. Die Werkstatt bietet einen Rundumservice. Kunden, die trotz des geschlossenen Fachgeschäftes ein Fahrrad kaufen wollen, wird ein Sonderservice geboten: „In unserem Onlineschaufenster das entsprechende Modell aussuchen und bestellen. Wir bringen es dann bis zur Haustür“, so Inhaber Christian Paul. Wünschenswert in der jetzigen Situation sieht er zusätzliche Kaufanreize, Unterstützung bei Reparaturkosten oder auch das E-Bike auf Rezept an.
Zum Unternehmen: Velo & Sport Paul e. K. in Eilenburg, „Fahrrad Paul“
Direkt neben der Eilenburger Schwimmhalle ist das seit über 30 Jahren inhabergeführte Familienunternehmen für seine Radkundinnen und Radkunden da. Qualität aus Leidenschaft ist das Motto, mit dem Fahrrad Paul seit Jahrzenten nicht nur Eilenburger Kunden begeistert. Vom klassisch Fahrrad bis zum neusten E-Bike, vom Kauf bis zum Dienstradleasing, von Ersatzteile bis Zubehör, über die Werkstatt und weiteren Service – Fahrrad Paul, der Marktführer in Eilenburg. Wir sind die erste und einzige vom TÜV Nord zertifizierte Qualitätswerkstatt in Sachen.
Velo & Sport Paul e. K.
Inh. Christian Paul
Ziegelstraße 11a
04838 Eilenburg
Telefon 03423-759340
www.fahrrad-paul.de